Efeu - Die Kulturrundschau

Die Iris ist eine Maske

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16.05.2024. In der Zeit berichten Ronya Othmann und Juliane Liebert von den Bizarrerien, die sich vergangenes Jahr hinter den Kulissen des Internationalen Literaturpreises des HKW Berlin abspielten: Kann man heute noch damit leben, privilegierte weiße Autoren auszuzeichnen, wurde diskutiert. Ebenfalls in der Zeit will Milo Rau eine Neugründung der Demokratie erreichen. Die Welt staunt, wie kraftvoll Georg Baselitz in London mit dem Rollator Walzer auf der Leinwand tanzt. Die FAZ blickt in Kassel in die Zyklopenaugen der Ulla Wiggen. Und die Filmkritiker fragen sich mit Nuri Bilge Ceylan: Warum sind Menschen Monster?
9punkt - Die Debattenrundschau vom 16.05.2024 finden Sie hier

Literatur

Juliane Liebert und Ronya Othmann erzählen in der Zeit komplett aus allen Wolken gefallen von den loriot-artigen Bizarrerien, derer sie vergangenes Jahr als Mitglieder der Jury für den Internationalen Literaturpreis des HKW Berlin Zeuginnen wurden. Nur ein kleiner Ausschnitt, der eine ganze Kaskade von Clownerien nach sich zog, die nicht nur die Arbeit der Jury selbst in Zweifel stellt, sondern auch die finale Auszeichnung von Mohamed Mbougar Sarr durchaus infrage stellt (unter anderem wurde hier am Ende noch darüber diskutiert, ob es dem weißen Übersetzer denn überhaupt zustehe, das von Sarr aus Gründen der historischen Authentizität platzierte N-Wort zu verwenden): Beim Erstellen der Shortlist debattierte man zwar noch literarisch und war sich zunächst über das Ergebnis sehr einig, "doch eine Jurorin war damit nicht einverstanden. Sie sagte, sie könne nicht damit leben, dass unter den Büchern mit jeweils zwei Punkten drei schwarze Frauen seien, die nun herausflögen, während eine weiße Französin (Mariette Navarro) in die Shortlist aufgenommen werde. Sie würde deswegen ihre Stimme von Navarro zurückziehen. ... Die Mehrzahl der Jurymitglieder, die nun erfolgreich 'die weiße Französin', die zuvor eine Favoritin war, abgewählt hatte, musste sich entscheiden, welche der Zwei-Punkte-Autorinnen stattdessen auf die Liste sollte. Die Wahl fiel auf Cherie Jones, deren Buch vorher einige als 'Gewaltporno' und 'netflixstyle' abgelehnt hatten. Aber es gab noch einen vierten Autor mit zwei Stimmen: Péter Nádas. Sein Buch hatte die Jury zuvor als Meisterwerk gehandelt. Plötzlich befand sich die Jury in einer Diskussion, welches der beiden Bücher die geschasste Französin ersetzen solle. Von mehreren Juroren wurde beteuert, Péter Nádas habe mit 'Schauergeschichten' ohne Zweifel das beste Buch geschrieben. Aber Nádas sei nun mal ein vom Feuilleton geliebter, privilegierter weißer Autor."

Außerdem: Im Welt-Interview schildert der Schriftsteller Gary Shteyngart gegenüber Hannes Stein, was er auf einer Kreuzfahrt, die er im Auftrag des Atlantic genommen hatte, alles erdulden musste - schon die Gestalt des Schiffes machte ihn unglücklich: "Hier ist jede Form ertränkt in einem Meer der Idiotie." Frank Keil erzählt in der taz von seiner Begegnung mit der Schriftstellerin Zara Zerbe. In seiner Kraus-Reihe im Standard schreibt Ronald Pohl über Karl Kraus' Abscheu vor den Nationalsozialisten. Nachrufe auf die Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro schreiben Katrin Bettina Müller (taz) und Elmar Krekeler (Welt). Weitere Nachrufe auf Munro bereits hier.

Besprochen werden unter anderem Alia Trabucco Zeráns "Mein Name ist Estela" (Zeit Online), Matthias Heines "Kluge Wörter" (NZZ), Caroline Wahls "Windstärke 17" (FAZ), W. Daniel Wilsons "Goethe und die Juden. Faszination und Feindschaft" (SZ) und Karl Ove Knausgårds "Das dritte Königreich" (Zeit). Mehr ab 14 Uhr in unserer aktuellen Bücherschau.
Archiv: Literatur

Kunst

Georg Baselitz: "Die Maschine malt zweimal A. A. (The Machine Paints A. A. Twice)" 2023. Ausstellungsansicht White Cube London.

Wie eine Demonstration von ungebrochener Kraft und Virtuosität erscheinen Cornelius Tittel in der Welt die Ausstellungen "A Confession of My Sins" in der Londoner White Cube Gallery und "adler barfuß" in der Salzburger Galerie Thaddaeus Ropac, die neue Werke des inzwischen im Rollstuhl sitzenden Georg Baselitz zeigen. In London etwa kehrt Baselitz zu seinen Anfängen zurück, denkt aber auch über die eigene Vergänglichkeit nach, wenn er ein Selbstporträt als "bereits Entschwebter" zwischen ältere Werke hängt: "Was einem … die Sprache verschlägt, ist nicht allein die Härte und Gnadenlosigkeit, mit der Baselitz hier sein eigenes Werk und dessen anstehendes Ende in den Blick nimmt. Es ist die Chuzpe, mit der er selbst die Indizien des körperlichen Verfalls noch in formale Innovation ummünzt: Auf dem Selbstporträt sind es wie Schnitzerei anmutende Spuren seiner Gehhilfe, die der Leinwand zusätzliche Tiefe verleihen, während auf dem Zwillingsbild Spuren seines Rollators wie Walzer-Notationen um das Motiv herum wirbeln."

Ulla Wiggen: "Horisonten". 1969. Collection of the Norrköpings Konstmuseum / Per Myrehed

Könnte der 1942 geborenen schwedischen Künstlerin Ulla Wiggen eine Zweitkarriere beschieden sein, wie sie etwa Hilma af Klint nach ihrer Wiederentdeckung vergönnt ist? Karlheinz Lüdeking kann es in der FAZ nach der Ausstellung "Outside / Inside" im Fridericianum Kassel jedenfalls nur hoffen, erkennt er in den präzisen Porträts der Schwedin doch erst, "was sich im Offensichtlichen verbirgt": Wiggen "malt seit vielen Jahren große runde Bilder, bei denen sie mit enormem Aufwand die Iris im Auge ihr bekannter Personen wiedergibt. Biometrisch gesehen ist die Iris angeblich einmalig wie ein Fingerabdruck. Wenn man sie malt, müsste demnach ein unverwechselbares Porträt einer bestimmten Person entstehen, und tatsächlich wird deren Name seit 2019 auch im Titel genannt. Doch weder das Bild noch seine Beschriftung sagen, was das für eine Person ist. Die Iris ist eine Maske, eine ornamentale Umrahmung, doch in der Mitte des stark vergrößerten und isolierten Zyklopenauges lauert immer das schwarze Loch der Pupille, das uns mit einem anonymen Blick anstarrt."

Weitere Artikel: Im taz-Interview spricht der kalifornische Künstler Henry Taylor, der nach einer Retrospektive in New York nun erstmals in Deutschland zusammen mit der Malerin Jill Mulleady im Schinkel Pavillon ausstellt, über sein Werk. Die "Mona Lisa" soll Renaissance-Forschern zu Folge vor der Landschaft von Lecco am Comer See sitzen, meldet Ingeborg Ruthe in der Berliner Zeitung. Olga Kronsteiner erläutert im Standard am Beispiel von zwei Schiele-Aquarellen, die heute Christie's in New York versteigert werden, wie lukrativ Restitutionsklagen sein können.

Besprochen werden eine Ausstellung im Berliner Kunstverein Ost, der der DDR-Künstlergruppe "Auto-Perforations-Artisten" eine Retrospektive widmet (FR) sowie die Ausstellung "Wälder. Von der Romantik in die Zukunft", die auf drei Museen verteilt ist: das Senckenberg Museum, das Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt am Main und das Sinclair-Haus in Bad Homburg (taz).
Archiv: Kunst

Bühne

Der Antisemitismusbegriff werde von rechts entleert, wehrt sich Milo Rau, Intendant der morgen beginnenden Wiener Festwochen, im Zeit-Gespräch gegen den Vorwurf, er würde mit der Einladung von Omri Boehm und Annie Ernaux Antisemiten unterstützen. Bei den Festwochen, bei denen er eine Räterepublik ausrufen will, verspricht er nicht weniger als eine "Revolution": "Ich glaube, die Zivilgesellschaft muss sich wieder zum Souverän erklären und die parlamentarische Demokratie mit neuem Leben füllen. Hundert Räte sind es insgesamt, zwanzig internationale wie Annie Ernaux, Elfriede Jelinek oder Sandra Hüller, elf Vertreter lokaler Partnerorganisationen und 69 Menschen aus den 23 Wiener Bezirken. Durch alle politischen Lager und Gruppen. Die Idee ist es, eine Wiener Erklärung zu entwickeln. Eigentlich geht es um die Frage, wie man aus der Zivilgesellschaft heraus eine Neugründung der Demokratie erreichen kann."

Katharina Wagner bleibt bis 2030 künstlerische Leiterin der Bayreuther Festspiele, ab 2025 bekommt sie einen "General Manager" an die Seite gestellt, der für die Haftung für Bau und Betrieb zuständig ist. In der FAZ ist Jan Brachmann gespannt, wer den "undankbaren" Job übernehmen will, denn: "Demnächst steht die Generalsanierung des Festspielhauses an. Geschätzte Kosten: 210 Millionen Euro. Wagner wollte sich, neben der künstlerischen Arbeit, die Last der Mithaftung dafür nicht auch noch zumuten. ... Stattdessen bekommt Wagner von 2025 an ein eigenes künstlerisches Budget und innerhalb dessen volle Vertragshoheit. (…) Die Verantwortung des General Managers umfasst damit den gesamten Bereich von Verwaltung, Technik und Bau, von Kundenbetreuung und Kartenvertrieb, eine wenig dankbare, aber dafür sehr große Aufgabe, weil er oder sie nicht nur juristische, buchhalterische, kaufmännische und technische Kompetenz mitbringen muss, sondern eben auch Verständnis für die künstlerischen Arbeitsprozesse an einem Opernhaus."

Weitere Artikel: Die Schauspielerin Ursina Lardi wird den Alfred-Kerr-Darstellerpreis beim Berliner Theatertreffen verleihen, meldet Rüdiger Schaper im Tagesspiegel. In der SZ porträtiert Egbert Tholl das Theaterhaus Jena, das im Kollektiv geleitet wird und nun mit dem Stück "Die Hundekot-Attacke" zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Auch das Van-Magazin widmet sich dem Theaterhaus Jena, das auch durch familienfreundliche Arbeitsbedingungen überzeugt. Ebenfalls im Van-Interview spricht Calixto Bieito, der derzeit für seine neue Produktion von Verdis "I Vespri Siciliani" am Opernhaus Zürich probt, über den Unterschied zwischen Kunst und Kultur und die Arbeit an der Metropolitan Opera. In der Berliner Zeitung porträtiert Michaela Schlangenwerth den Choreografen Christoph Winkler, dessen Stück "Four non Blondes" in den Berliner Sophiensälen Premiere feiert.

Besprochen werden Manuel Neukirchners Fußballdrama "Die Nacht von Sevilla" bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (SZ) und Karin Beiers Inszenierung "Laios" beim Theatertreffen (nachtkritik).
Archiv: Bühne

Film

Warum sind Menschen Monster? Nuri Bilge Ceylans "Auf trockenen Gräsern"

Auch Nuri Bilge Ceylans neunter Spielfilm "Auf trockenen Gräsern" steckt wieder voller "mitreißender, philosophischer Dialoge", stellt Perlentaucher Patrick Holzapfel fest. Der Film handelt von einem Kunstlehrer in Ostanatolien, der sich zu einer Schülerin hingezogen fühlt. "Wie immer bei Ceylan handelt es sich auch bei dieser Arbeit um eine an Anton Tschechow und dem Existenzialismus geschulte Auseinandersetzung mit der Ambiguität des menschlichen Seins. ...  Der Film fragt: Was wäre, wenn man ein Monster wie einen Menschen filmt? Oder anders: Warum sind Menschen Monster? Es mag widersprüchlich klingen, aber hinter dieser Schwärze verbirgt sich ein Humanismus, der das Menschliche eben gerade im Niederträchtigen verteidigt. Manchmal bewegt sich 'Auf trockenen Gräsern' bedrohlich nahe an den Grenzen des Apologetischen, insgesamt aber überlässt er uns das Urteil." Im Freitag hält Thomas Abeltshauser fest: "Es sind stets die Männer in Ceylans Diskurs-Epos, die sich aufgeklärt geben und doch beim kleinsten Widerstand als unreife und egomane Kindsköpfe erweisen, die auf dem Status quo beharren." Und Bert Rebhandl schwärmt online nachgereicht in der FAS: Ceylan "hat im Weltkino einen vergleichbaren Rang, wie ihn Orhan Pamuk in der Weltliteratur hat. Gäbe es einen Nobelpreis für Filme, Ceylan wäre unzweifelhaft ein Kandidat." Auch sein FAZ-Kollege Andreas Kilb ist vollauf überzeugt: "Wirklich großes Kino lässt uns darüber staunen, wie vertraut uns die Dinge sind, die es in Bilder übersetzt. So wie 'Auf trockenen Gräsern', ein Film von Nuri Bilge Ceylan."

Updates aus Cannes: Tim Caspar Boehme (taz) und Andreas Scheiner (NZZ) sahen Quentin Dupieuxs Meta-Komödie "Le deuxième acte", die das Festival eröffnete (mehr dazu bereits hier). Daniel Kothenschulte (FR) und Jan Küveler (Welt) berichten von der Eröffnungsgala des Festivals. Valerie Dirk porträtiert im Standard die französische Schauspielerin Judith Godrèche, die die aktuelle französische MeToo-Debatte (über die Lena Bopp in der FAZ schreibt) mit in Gang gesetzt hat und deren Kurzfilm "Moi Aussi" auf dem Festival läuft.

Weitere Artikel: Marian Wilhelm empfiehlt im Standard das Ethnocineca-Filmfestival in Wien. Besprochen werden Meg Ryans "What Happens Later" (Perlentaucher), John Krasinskis "IF: Imaginäre Freunde" (FAZ), Pablo Bergers Animationsfilm "Robot Dreams" (Freitag), Ole Bornedals Horrorfilm "Nightwatch: Demons Are Forever" (SZ, FD), die ARD-Serie "Die Zweiflers" (taz) und ein ARD-Porträtfilm über den Medienanwalt Christian Schertz (BLZ).
Archiv: Film

Architektur

Blick in das Café "Espresso" im Palast der Republik. © Abt. Öffentlichkeitsarbeit, Palast der Republik

Als "Gipfel des Zynismus" hatte ein Papier aus dem Umkreis des Architekturprofessors Philipp Oswalt die Ausstellung "Hin und Weg", die dem Palast der Republik, ja, ausgerechnet im Berliner Humboldt Forum gedenkt, bezeichnet - dabei kann man hier auch einfach schwelgen, meint Nikolaus Bernau im Tagesspiegel: "In dem großartigen, nach Angaben der KuratorInnen erstmals gezeigten Modell der Stahlbaukonstruktion aus dem Firmenarchiv in Niesky, gestellt vor schlichtweg hinreißend gezeichneten Plänen aus der Entwurfszeit des Palastes. Die Raffinesse der Konstruktion und der Raumabläufe wird deutlich, einige Fotos an der Wand deuten wenigstens an, dass der Palast Teil einer breiten Bautradition in den sozialistischen Ländern war (…) Da sind die Modernität des Geschirrs im Palast, aber auch die nickeligen Goldrandtässchen, die modernistisch-funktionalistischen Sitzmöbel, die heiteren Keramikdekors, die kraftvoll farbigen Wandstoffe."

In der SZ sieht Peter Richter auch heute noch auf allen Seiten "eigentlich nur Verlierer", vor allem mit Blick ins Programm, das sich zum Ziel setzt, "die unbewältigte Vergangenheit des Orts also bei den Hörnern" zu packen. Mit der Ausstellung will man "Ablassventile öffnen für angestauten Ärger", glaubt Maritta Adam-Tkalec in der Berliner Zeitung: "Das Team des Humboldt-Forums hat vorbereitend Dutzende Menschen befragt - aus allen Altersgruppen und unterschiedlicher Herkunft - Liebhaber wie Verächter des Palastes und solche, die mit Ost-West-Haltungen brechen. So viel wie möglich in aller Breite bieten, so lautet das Rezept zur Gemütsbefriedung. Was dabei entfiel, ist die genaue Rekonstruktion der Abrissbeschlüsse: Wer hat wann welche Prozesse eingeleitet - das bleibt weiterer Quellenforschung überlassen."
Archiv: Architektur

Musik

Rudolph Tang berichtet für VAN von den MeToo-Kontroversen am Zentralen Musikkonservatorium (CCOM) in Peking. "Auch wenn diese Anschuldigungen unbewiesen sind, machen sie doch auf strukturelle Probleme aufmerksam, auf Machtmissbrauch und Korruption an chinesischen Konservatorien. Hier haben die Entscheidungsträger große Spielräume bei den Zulassungsentscheidungen, Kontrollmechanismen gibt es wenige. ... Während chinesische Konservatorien denselben Antikorruptionsmaßnahmen unterliegen, auf deren Umsetzung Xi Jinping auch in anderen Bereichen der chinesischen Gesellschaft drängt, kann dieser Vorwurf genutzt werden, um potenzielle Konkurrenten auszuschalten - was bedeuten kann, dass auch nach dem Personalwechsel weiterhin Schmiergelder gezahlt werden, nur dass dann eine andere Person die Hand aufhält. Bevor solche Fälle, die Parteimitglieder von mittlerem bis hohem Rang betreffen, vor Gericht landen, ermittelt die Partei, um sicherzugehen, dass keine sensiblen Informationen an die Öffentlichkeit dringen." Dazu passend liest Merle Krafeld für VAN das Positionspapier der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen zum Umgang mit Machtmissbrauch.

Weitere Artikel: Florian Zinnecker porträtiert in der Zeit den 27-jährigen Pianistenstar Julius Asal. In der FAZ gratuliert Wolfgang Sandner dem Jazz-Schlagzeuger Billy Cobham zum 80. Geburtstag. Dierk Saathoff schreibt in der Jungle World einen Nachruf auf den Produzenten Steve Albini (weitere Nachrufe hier). Besprochen werden Günter Attelns Kino-Porträtfilm "Joana Mallwitz - Momentum" (SZ, FD), das neue Soloalbum der Portishead-Sängerin Beth Gibbons (Standard, Welt), Adrianne Lenkers "Bright Future" (FR)  und ein Konzert von Julia Fischer in Frankfurt (FR).
Archiv: Musik
Stichwörter: China, Machtmissbrauch, Korruption