Magazinrundschau
Daten des Horrors
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
30.07.2019. Im New Yorker erklärt John Lanchester die moderne Wirtschaft. Das tschechische Forum 24 berichtet von einer Kampagne gegen häusliche Gewalt in Russland, die den drastischen Hashtag "Ich wollte nicht sterben". In 032c erklärt der Philosoph Eugene Thacker den kosmischen Horror. Die NYRB erzählt, wie den Nazis vergeben wurde, wenn sie Raketen zum Mond bauen konnten. La vie des idees feiert die Geburt der Aufklärung aus Raubdruck, Urheberrechtsbruch und Illegalität. Die NYT schildert die Zerschlagung der Universität von Ankara.
New Yorker (USA), 12.08.2019
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Außerdem: Ruth Franklin stellt die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk vor. Connie Bruck zeichnet die Karriere des prominenten und umstrittenen (er verteidigte Claus von Bülow, O.J. Simpson, Mike Tyson und jetzt Jeffrey Epstein) Strafverteidigers Alan Dershowitz nach. Brooke Jarvis liest Timothy C. Winegards Buch über die Mücke und ihren höchst erfolgreichen Kampf gegen den Menschen ("The Mosquito: A Human History of Our Deadliest Predator"). Hua Hsu lauscht einer 36-stündigen Tonspur zum 50. Jubiläum von Woodstock, und Anthony Lane sah Tarantinos "Once upon a time ... in Hollywood".
Forum24 (Tschechien), 29.07.2019
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032c (Deutschland), 17.07.2019
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El Pais Semanal (Spanien), 29.07.2019
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New York Review of Books (USA), 15.08.2019
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In einem anderen Artikel erinnert Fintan O'Toole an den ersten und einzigen, noch dazu unverhohlen autobiografischen Roman von Boris Johnson - der Held "fährt mit dem Rad nach Westminster, ist seiner Frau untreu, ist auf schnoddrige Weise rassistisch und politisch opportunistisch und sieht aus wie ein soeben ertappter Ehebrcher auf der Flucht" - und benennt Parallelen und Unterschiede zwischen Trump und Johnson: "Während Trumps Anarchismus in Autoritarismus übergeht, geht Johnsons über in Nihilismus: Die Vagheit des Spaßmachers, die ihn an die Macht gebracht hat, wird ihm bei schweren Entscheidungen nichts nützen. Brexit ist längst kein Witz mehr. Aber was kommt da auf Johnson zu? Sein bester Witz, war gar keiner. Im November 2016 erklärte er, Brexit bedeute Brexit, und es würde ein titanischer Erfolg werden. In diesem historischen Moment des Handelns wider besseres Wissen ahnen die meisten von Johnsons Unterstützern , dass der Brexit tatsächlich die Titanic ist und sein ausweichendes Handeln nichts ausrichten wird. Aber wenn das Schiff schon untergeht, warum nicht mit Boris ein bisschen Spaß haben auf dem Oberdeck?"
Außerdem: Steven Simon and Jonathan Stevenson argumentieren gegen einen Krieg mit dem Iran. Und der Schriftsteller Joseph O'Neill liest zwei Bücher über Amerika als Nation: von Jill Lepore und Suketu Mehta,
La vie des idees (Frankreich), 26.07.2019
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London Review of Books (UK), 01.08.2019
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Außerdem in der LRB: Sheila Fitzpatricks schöne Besprechung des Buchs "To See Paris and Die - The Soviet Lives of Western Culture" von Eleonory Gilburd über die Sehnsucht der Sowjetbürger nach dem unerreichbaren Westen, verkörpert vor allem von der Lichterstadt Paris.
Elet es Irodalom (Ungarn), 26.07.2019
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New York Times (USA), 28.07.2019
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Weitere Artikel: Alec Macgillis kennt Baltimores unangenehmsten Hauseigentümer: Jared Kushner. Und David Marchese trifft die Nationalfußballerin Megan Rapinoe, die Fußball als politische Angelegenheit betrachtet.
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