Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

Januar 2024

Projekt der ultimativen Freiheit

30.01.2024. Harper's erklärt, warum für einen Frieden im Nahen Osten eine grundlegende neue Verfassung in Israel nötig ist. Outlook India bestaunt in Ayodhya einen Hanuman mit Sixpack. Der New Yorker sieht die Kluft zwischen kämpfenden und verweigernden Ukrainern wachsen. Dinos gibts auch weiterhin nur im Kino, versichert die LRB. Wired beobachtet ein neues Space Race. New Lines lernt in Nigeria, warum die Pfingstbewegung die besten Horrorfilme produziert.

Orange wie ein unverblümtes Ende

23.01.2024. Wenn Hutu und Tutsi Frieden schließen können, schaffen das vielleicht auch Israelis und Palästinenser, hofft in New Lines die israelische Schriftstellerin Maya Savir nach einem Besuch in Ruanda. Der Guardian sieht künftige Märtyrer strammstehen im palästinensischen Flüchtlingscamp Shatila. Himal blickt in Pakistans Gefängnisse. Der New Yorker widmet sich zwei Künstlerinnen: Sofia Coppola und Emily Mason. Die London Review erinnert an den vergessenen Krieg in Tigray. Vice probiert Creepy Weed.

Republik der Buchstaben

16.01.2024. Eurozine erzählt am Beispiel einer chinesischen Dissidentin, wie man einen Menschen zu einem "freien Gefangenen" macht. Elet es Irodalom fragt sich, wie eine Demokratie ohne Demokraten funktionieren soll. Der New Yorker würde sich nicht wundern, wenn Benjamin Netanjahu auch in zwei Jahren noch regiert. La vie des idees erzählt, wie Emile Zola half, die Literatur in Europa zu institutionalisieren. Auch Martin Luther King wusste, dass systemischer Rassismus nicht mit Farbenblindheit verschwindet, erklärt Quillette. Der Guardian erzählt, wer heute einen Bauernhof kauft.

Wir sind gespalten

09.01.2024. Harper's lernt in einem Brief aus Russland den Platzhirsch des agrarischen Stalingrad kennen. In Moskau versuchen die Russen derweil, den Krieg zu ignorieren, berichtet die tschechische Schriftstellerin Alena Machoninová. Aber die Lust auf Macht ist spürbar, meint Desk Russie. Im New Yorker hofft der palästinensische Dichter Mosab Abu Toha auf einen eigenen Staat. New Lines probiert Quat im Jemen. Africa is a country lernt, dass es auch im Iran Rassismus gibt. Himal trauert um den zärtlichen, romantischen Schauspieler Shah Rukh Khan, der ein Comeback als martialischer Macho hat.