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Bücher
Stichwort
Archipel Gulag
Rubrik: Feuilletons - 13 Presseschau-Absätze
Feuilletons
28.08.2013
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abgedruckt. Andreas Platthaus besucht das Deutsche Fotomuseum in der kleinen Stadt Markkleeberg. Patrick Bahners schildert Zensurgewohnheiten in der Gefangenenbibliothek von Guantanomo, wo man den "
Archipel Gulag
" offenbar nicht lesen warf. André Thiele liest ein unbekanntes Gedicht von Peter Hacks. Lena Bopp besucht den Schweizer Schriftsteller Urs Widmer, dessen Autobiografie in diesen Tagen erscheint
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Feuilletons
22.06.2012
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mutigste" honoriert Andreas Platthaus die Auszeichnung. Liao Yiwus Buch "Ein Lied und hundert Lieder" sei, so Platthaus weiter, eines, "wie es kein zweites gibt, obwohl es dezidiert an Solschenizyns '
Archipel GuLag
' geschult ist. Es gibt kein zweites solches Buch, weil jedes Opfer eines totalitären Regimes für sich allein steht, keines geht in der Masse auf, wie es diese Regime hoffen." Mark Siemons holt
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Feuilletons
14.09.2011
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Daniel Keel. Dessen Gespür war allerdings nicht immer untrüglich: "Über den Anwalt des gerade aus der Sowjetunion ausgewiesenen Schriftstellers Alexander Solschenizyn waren Keel die Rechte an '
Archipel Gulag
' angeboten worden. Doch dem Diogenes-Verleger passte das Buch nicht ins Programm, und er lehnte dankend ab." Weitere Artikel: Jörg Plath folgt dem Weg der Autorin und Übersetzerin Esther Kinsky
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Feuilletons
02.10.2009
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Alexander Solschenizyns Großwerk '
Archipel Gulag
' über das Leben im Gefangenenlager zur Stalinzeit wird demnächst im russischen Literatur- und Geschichtsunterricht gelesen, berichtet Ulrich M. Schmid und macht gleichzeitig klar, dass er darin keinen Startschuss für eine kritische Aufarbeitung der eigenen Geschichte in Russland sieht, sondern den "Versuch, eine bestimmte Deutung der Stalinzeit zu k
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machen, ohne dabei das 'Vaterland' aus den Augen zu verlieren. Dieser Masterplot schildert im Wesentlichen die tragische Geiselhaft des russischen Volks in den Händen von Stalins Schergen. Der '
Archipel Gulag
' eignet sich also hervorragend dazu, Täterschaft auszublenden und eine allgemeine Selbstviktimisierung zu propagieren." Besprochen werden eine Ausstellung über den Neoimpressionisten Georges Seurat
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Feuilletons
07.08.2008
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ehemaligen Deutschlehrer, der jetzt Trekkingtouren organisierte und sich gerade mit Joachim ein Luftgitarrenduell lieferte." Zum Tod Alexander Solschenizyns weist Ulrich Greiner auf die Bedeutung des "
Archipel Gulag
", speziell in Frankreich und Italien, hin: "Hier liegt der Anfang vom Ende der Internationale." Der britische Historiker Orlando Figes betont ebenfalls die Sonderstellung des Buches: "Die Geschichte
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Feuilletons
06.08.2008
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um Filme von Budd Boetticher. Auf der letzten Seite kommt Viktor Jerofejew (nach seinem gestrigen Artikel in der Welt) nochmal auf Alexander Solschenizyn zurück und preist ein weiteres Mal den "
Archipel Gulag
" als sein wichtigstes Werk. Jürg Altwegg schildert Reaktionen auf Solschenizyns Tod in Frankreich, wo der Autor eine besondere Bedeutung hatte (und zitiert auch eine kleine Hommage Andre Glucksmanns
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Feuilletons
05.08.2008
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Seiten würdigt Barbara Kerneck den literarischen Solschenizyn, Klaus-Helge Donath kritisiert den politischen. Christian Semler (damals noch Vorsitzernder der KPD/AO) erinnert sich daran, wie "Der
Archipel Gulag
" Anfang der Siebziger "den Blick auch vieler Linker bei uns auf ein Universum der Ausbeutung und Unterdrückung" öffnete. Besprochen werden eine Ausstellung mit Porträts des malischen Fotografen
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Feuilletons
05.08.2008
[…]
Siebzigerjahre, noch eine Weile dauerte, bis er sich dieser Lektüre auszusetzen wagte, sei mit einer gewissen Beschämung vermerkt." Auch für Viktor Jerofejew ist es vor allem der "
Archipel Gulag
", der Epoche machte: "Der '
Archipel Gulag
' zerstörte den Eurokommunismus: Er trieb die letzten 'linken' Illusionen über eine 'leuchtende Zukunft' auseinander." Außerdem erinnert im Solschenizyn-Dossier der Autor Rolf
[…]
Solschenizyn ist Tagesthema. Gerd Koenen beschreibt, wie ihn die Lektüre des "
Archipel Gulag
" veränderte: "Dieser auf die Erzählungen und Erinnerungen von 227 Toten und Überlebenden gegründete, durch ein Netzwerk von Ex-Häftlingen und Helfern konspirativ gesammelte, verwahrte und kopierte Text war von einer so unbestreitbaren Wahrhaftigkeit, dass es schon spezifischer narzisstisch-ideologischer I
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Feuilletons
05.08.2008
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systems im '
Archipel Gulag
' will nicht nur das Ausmaß des begangenen Unrechts dokumentieren, sondern bedeutet auch eine Rückbesinnung auf die erste Aufgabe von Kunst: den Menschen über seine Situation in der Welt aufzuklären. Der künstlerische Aspekt von Solschenizyns Werk ist allerdings in den Wirren der Tagesaktualität untergegangen. Die Präsentation des mehrbändigen '
Archipel Gulag
' in westlichen
[…]
Feuilletons
05.08.2008
[…]
Solschenizyns wird schon auf Seite 1 gedacht. Frank Schirrmacher erinnert im Leitartikel an den "Solschenizyn-Schock": "Als der '
Archipel GULag
' 1973 in Paris erschien, veränderte sich die Tektonik der intellektuellen Welt. Wie benommen von der Wucht des Materials schrieb Heinrich Böll in dieser Zeitung: 'Ja, ja und nochmals ja'. Wutentbrannt liefen die westlichen Verteidiger des Kommunismus zwischen
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Feuilletons
05.08.2008
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Ignoranz, ist bis heute zu spüren, und sei es im sorglosen Umgang mit der DDR-Vergangenheit und politischen Hochstapler-Phänomenen wie der Linkspartei." (Und spricht es nicht für sich, dass der "
Archipel Gulag
" und die meisten andren Bücher Solschenizyns in Deutschland vergriffen sind?)
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Feuilletons
20.09.2007
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"Meisner attackiert das Selbstverständnis einer säkularisierten Gesellschaft. (...) Zum Beleg werden die Diktaturen des 20. Jahrhunderts angeführt, als gäbe es jenseits des Christentums nur den
Archipel Gulag
und die Vernichtungslager. Die Kollaboration gar nicht so weniger Kirchenvertreter mit Diktatoren und Schlächtern wird ebenso wenig bedacht, wie die Möglichkeit eines nichtchristlichen Humanismus
[…]
Feuilletons
04.07.2003
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Dietmar Polaczek hatte uns ja vor Monaten schon vor Berlusconi gewarnt. Der Mann macht gerne Witze, erläutert Polaczek heute in der Leitglosse: "Wenn irgendwo ein Fettnäpfchen steht, tritt er hinein u
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