Alex Jung, asiatisch-amerikanischer Schwuler aus Florida mit einer Jeansgröße deutlich über 34, hat über die Jahre ein
Unbehagen an seinem Körper, maskuliner Kleidung und überhaupt dieser
Standard White English Fashion entwickelt, die sich für ihn in zigarettenförmigen
Hosen manifestiert. Warum ist überhaupt so festgelegt, was ein Mann tragen muss? Jung, der ein ganz normaler Typ ohne Modekenntnis ist,
erzählt sehr schön, wie er langsam
seine Angst ablegte, ein Kleidungsstück zu tragen, dass als nicht besonders männlich gilt:
drop-crotch pants, die alles sein können - von der Rapperhose bis zur im Deutschen sogenannten Haremshose. "Mein Pessimismus in Bezug auf Männermode, Globalisierung und Männlichkeit, wurde sofort gemildert durch ein erstaunliches Bild. Kürzlich
fotografierte Scott Schuman,
The Satorialist,
Ryo Miyamoto, der an eine graue Steinmauer in Manhattan gelehnt war. Miyamoto trägt
Schichten über Schichten von Stoff: Einen Blazer über einer gesteppten Weste über einer langen Strickjacke, die über einem gesteppten Rock hängt, der über eine weiße Hose gezogen ist. Die Farben sind warm und tief - oliv, burgunder, dunkle Blaus. Es ist verstörend und fesselnd, man sieht zweimal hin, denkt zweimal nach." Hier einige Beispiele für die - tja, wie soll man sagen, Hängebodenhose? - von
Comme des Garcons und Junya Watanabe:
gemäßigt,
etwas mutiger oder
extrem, in
kurz, oder
lang,
geblümt,
gepunktet oder als
Reiterhose.