Michael Naumann

Die schönste Form der Freiheit

Reden und Essays zur Kultur der Nation
Cover: Die schönste Form der Freiheit
Siedler Verlag, Berlin 2001
ISBN 9783886807284
Gebunden, 224 Seiten, 20,40 EUR

Klappentext

Dieses Buch versammelt die wichtigsten Reden und Aufsätze, mit denen Michael Naumann während seiner Amtszeit in die kulturelle Diskussion eingegriffen hat. Ihr zentrales Thema ist die Frage, wie öffentliche Kultur in Deutschland zu erhalten ist und wie sie sich künftig bilden kann, damit sie die `schönste Form der Freiheit` bleibt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.03.2001

Viel Vernünftiges hat Bernd Eilert in den zwölf Reden und Aufsätzen von Michael Naumann gefunden, die er in seiner zweijährigen Amtszeit als Kulturstaatsminister im Kabinett Schröder verfasst hatte. Allerdings, meint der Rezensent, scheint sich der Autor auf der Abstraktionsebene wohler zu fühlen als in der bildhaften Beschreibung. Etwas zitatenlastig führt Eilert zahlreiche Sätze und Passagen aus Naumanns Buch auf. Eine Passage hat es ihm besonders angetan. Naumanns proklamierter Einsatz für die Satiriker im Lande. Nur dass der Staatsminister dem keine Taten folgen ließ und auch den Widerspruch nicht löst, dass ein Staat diejenigen, die ihn mit bewusster Respektlosigkeit kritisieren, auch gar nicht unterstützen will, moniert der Rezensent. In Naumanns Selbstdarstellung sieht Eilert einen Hang zur Überhöhung der eigenen Ansprüche und Einstellungen und resümiert: "Wenn Naumann wirklich als der `Paradiesvogel` im Kabinett Schröders anzusehen war, möchte man lieber nicht wissen, wie die gewöhnlichen Gänse dort schnattern".
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