Lauren Wolk
Echo Mountain
Ellie geht ihren eigenen Weg (Ab 11 Jahre)
Carl Hanser Verlag, München 2021
ISBN 9783446269590
Gebunden, 384 Seiten, 17,00 EUR
ISBN 9783446269590
Gebunden, 384 Seiten, 17,00 EUR
Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Birgitt Kollmann. Inmitten der wilden Schönheit der Natur lernt Ellie, gegen alle Widerstände auf sich selbst zu vertrauen. Ellie liebt das Leben am Echo Mountain. Zwischen Balsamtannen, Wildbienen und Bergbächen finden sie und ihre Familie ein Zuhause, müssen dafür aber auch hart arbeiten. Als ein schrecklicher Unfall geschieht und der Vater ins Koma fällt, begibt sich Ellie auf die Suche nach einer Heilmethode. Eine Suche, die die Geschichten des Berges und seiner Bewohner zum Vorschein bringt und die sie bis zur alten Cate führt. Diese ist bekannt für ihr Heilwissen, benötigt aber selbst dringend Hilfe. Mit Mut und Beharrlichkeit versucht Ellie, die Menschen zu retten, die ihr am meisten bedeuten, und lernt, gegen alle Widerstände auf sich selbst und ihre Intuition zu vertrauen.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.09.2021
Rezensentin Eva-Maria Magel erzählt interessiert den Inhalt von Lauren Wolks "Echo Mountain" nach. In dem Buch erzählt die 1956 geborene Autorin die Geschichte der zwölfjährigen, mit ihrer Mutter und Schwester am Echo Mountain lebenden Ellie im Jahr 1934, die mit Menschen und Tieren sehr gut umgehen kann, beschreibt Magel. Die deutsche Übersetzung von Birgit Kollmann gefällt der Rezensentin durch die Verwendung poetischer Sprache sehr gut. Nur die fade, schablonenhafte Auflösung können Magel letzten Endes nicht überzeugen.
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buecher.deRezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 25.06.2021
Rezensentin Sylvia Schwab findet den Jugendroman "Echo Mountain" in mehrerlei Hinsicht "ungewöhnlich", und zwar im besten Sinne. Besonders erscheinen ihr nicht nur Handlungsort und -zeit - die Geschichte spielt 1934, die junge Heldin und ihre Familie sind zu Opfern des Börsencrashs geworden, weshalb sie nun in eine Blockhütte in den Bergen ziehen und dort ein mühseliges Leben führen. Besonders daran ist auch, wie dieses Leben beschrieben wird, das zunächst recht harmonisch wirkt, bald jedoch existenziell bedrohlich wird, resümiert Schwab. Fragen nach Wahrheit, Schuld, Verlust, Liebe und Hoffnung stellen sich. Wolk schreibt von diesen großen Themen des Lebens mit viel Einfühlungsvermögen und großer poetischer Intensität, lobt die Kritikerin. Und sie gibt ihrer Figur eine außergewöhnliche innere Weisheit, Stärke und Empathie mit, sowie eine klare, kräftige Stimme. Ein bisschen Kitsch und Pathos kann die Rezensentin leicht verzeihen.
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 12.03.2021
Zunächst ist Rezensent Siggi Seuss bezaubert von Lauren Wolks Roman, verfasst aus der Sicht eines 12-jährigen Mädchens, das mit aller Kraft und den Mitteln der Natur versucht, seinen Vater aus dem Koma zu erwecken - wie dies in poetischen Bewusstseins- und Naturschilderungen dargestellt wird, gelungen übersetzt von Birgitt Kollmann, scheint Seuss fast "naturphilosophisch". Dann stört er sich jedoch zunehmend am Übermaß an Selbstreflexion, das die Protagonistin im Roman seiner Meinung nach zum "idealtypischen Geschöpf" werden lasse: Diese Passagen mindern die literarische Qualität des Romans, bedauert Seuss.
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