James Crumley

Land der Lügen

Roman
Cover: Land der Lügen
Shayol Verlag, Berlin 2007
ISBN 9783926126627
Kartoniert, 340 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Katrin Mrugalla. Milo Milodragovitch, Ex-Polizist und Ex-Detektiv aus Montana, hat es wegen einer rothaarigen Schönheit nach Texas verschlagen. Dort besitzt er inzwischen seine eigene Bar, die nebenher auch als Geldwaschanlage dient, und einen Ruf als ehrbarer Geschäftsmann. Doch Milo, gelangweilt und rastlos, fühlt sich zunehmend unwohl in seiner Beziehung und in seiner Wahlheimat. Als er zufällig Zeuge eines Raubüberfalls wird, sieht Milo die Chance gekommen, sich wieder in sein altes Leben zu stürzen. Doch die Texaner mögen es nicht, wenn ein Fremder in ihrem Leben herumschnüffelt. Milo entgeht nur knapp einem brutalen Mordanschlag, und selbst bei Menschen, die ihm nahe stehen, stößt er plötzlich auf ständig neue Lügen. Aber Milo, auch mit knapp sechzig noch immer das ewige Enfant terrible, fühlt sich endlich wieder in seinem Element. Mit der gewohnten Mischung aus Charme, Hartnäckigkeit, Zynismus und Gewalt stürzt er sich in die Suche nach den Schuldigen - ohne dabei den Blick für schöne Frauen oder seine Liebe zu schottischem Whiskey und reinem Kokain zu verlieren.

Im Perlentaucher: Rezension Perlentaucher

"Funny crimes" heißt die Reihe des Verlags, aber sehr lustig ist das alles gleich doppelt nicht. Zum einen ist das Weltbild, das Crumley mit seinem Helden mutmaßlich teilt, mit "finster" noch vorsichtig umschrieben. Zum anderen aber reizen die müden Scherze und zotigen Grobheiten, an denen Crumley nicht spart, eher selten zu großem oder kleinem Gelächter...
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