Einzlkind

Billy

Roman
Cover: Billy
Insel Verlag, Berlin 2015
ISBN 9783458176473
Gebunden, 203 Seiten, 18,95 EUR

Klappentext

Billy wächst behütet in Duffmore, einer Kleinstadt in Schottland, auf. In der Familie seines Onkels und seiner Tante. Seine Hippie-Eltern haben sich kurz nach seiner Geburt mit einer Überdosis von der Welt verabschiedet. Mit 22 Jahren tritt er in die Firma der Familie ein, eine Firma, die Auftragsmorde an Mördern erledigt. Mit Gerechtigkeit hat das für ihn nichts zu tun. Er ist 34, als er nach Las Vegas fährt, um Whip zu treffen, ein Mitglied der Firma. Gemeinsam wollen sie eine Woche die Stadt der Spieler und Sünder erkunden und die nächsten Aufträge besprechen. Doch dann wird Billy von seiner Vergangenheit eingeholt. In Las Vegas kommt es zum Showdown.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 26.11.2015

Einzlkinds dritter Roman "Billy" kann Rezensentin Dana Buchzik nicht mehr recht überzeugen. Zwar amüsiert sich die Kritikerin auch in diesem Buch dank manch skurriler Szenen; die Geschichte um den Serienmörder Billy, der sich den Großteil des Buches über die "dumpfe Herdentierhaftigkeit" der Restwelt beklagt, erscheint Buchzik nun aber doch etwas zu leer. Auch wenn die Rezensentin Einzlkinds Billy mit Lawrence Blocks "Hit Man" John Keller vergleicht, ist ihr dieses mit allzu vielen pathetischen Rückblenden durchsetzte Buch insgesamt zu "plätschernd".