Didier Conrad, Jean-Yves Ferri

Asterix in Italien

Asterix Band 37
Cover: Asterix in Italien
Egmont Ehapa Media, Berlin 2017
ISBN 9783770440375
Gebunden, 48 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen von Klaus Jöken. Asterix und Obelix sind wieder da! Das mit Spannung erwartete neue Abenteuer unserer gallischen Freunde trägt den Titel "Asterix in Italien"! Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Italien ist von den Römern besetzt … Ganz Italien? Nein, nicht komplett! Obelix ist überrascht, dass dort bei weitem nicht nur Römer wohnen, die es mit Zauberkräften zu vermöbeln gilt! Stattdessen gibt es viele Italiker, die ganz nach gallischer Manier ihre Unabhängigkeit wahren wollen. Sie lehnen den Herrschaftsanspruch von Julius Cäsar mit seinen Legionen strikt ab. Unsere Lieblingshelden Asterix und Obelix stürzen sich in ein fesselndes Abenteuer und entdecken das außergewöhnliche Italien der Antike! Mit den Riesenerfolgen "Asterix bei den Pikten" und "Der Papyrus des Cäsar" haben Jean-Yves Ferri und Didier Conrad ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Am 19. Oktober erscheint nun endlich das neue Abenteuer: "Asterix in Italien"! Halten Sie sich bereit für eine turbulente Fahrt über die Halbinsel!

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 25.10.2017

Nach dem erfolgreichen Band "Der Papyrus des Cäsar" haben sich Texter Jean-Yves Ferri und Zeichner Didier Conrad mit "Asterix in Italien" nun ein Reiseabenteuer vorgenommen und füllen damit eine erstaunliche Lücke in der Reisebiografie der Gallier, so Ralph Trommer. Es gilt ein Wagenrennen zu gewinnen - eine Geschichte, die mit vielen Anspielungen auf die Formel Eins und das korrupte Sportgeschäft gespickt ist, verrät der Rezensent. Doch während Trommer die Darstellung der Sportwelt ziemlich gelungen findet, kommt ihm Italien selbst etwas zu kurz. Da hätte sich definitiv mehr rausholen lassen, meint der Rezensent.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.10.2017

Rezensent Patrick Bahners fühlt sich ein wenig als gehetzter Tourist mit dem neuen Asterix von Didier Conrad und Jean-Yves Ferri. Derart rasant rasen Parmaschinken und Pizza an ihm vorbei, wenn die Autoren erzähl- und zeichentechnisch a la "Tour de France" auf die Tube drücken und ihre Helden auf ein Rennen von Monza nach Neapel über römische Straßen schicken. Die Story "ohne Zwischenstopp" mit schnellen Schnitten und dynamischem Bildaufbau nimmt Bahners offenbar die Puste. Dem jungen Leser wird die Kinoästhetik vermutlich gerade recht sein, mutmaßt der Rezensent, auch wenn sie die Sehenswürdigkeiten Italiens weitgehend links liegen lässt.
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 19.10.2017

Alles wie immer bei Asterix und Obelix, stellt Rezensent Tobias Sedlmaier zufrieden fest. Ein eingebildeter Römer verfolgt recht großspurige Absichten: ein "Transcaliga-Rennen" durch ganz Italien. Unerwarteterweise treten auch die beiden Gallier an, was die Pläne Caesars durcheinander wirft. Der selbstsüchtige Römer scheitert natürlich, doch am Ende wurde nicht nur er verhohnepiepelt, sonder alle Beteiligten des Rennens bekommen fairerweise ihr Fett weg, wobei an Klischees wie immer nicht gespart wird, erklärt Sedlmaier, der sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass es Jean-Yves Ferri und Didier Conrad, den seit 2013 neuen Machern der Asterix-Comics, diesmal vor allem um eines ging: die kulturelle Versöhnung der Völker. Diese offensichtliche, pädagogische Absicht tut dem Vergnügen der Lektüre jedoch keinen Abbruch, wenn wir Sedlmaier recht verstehen. Ein ganz klein wenig bemüht erscheinen die Scherze mitunter, von denen einer den nächsten jagt, doch ansonsten: "herrlich", so der zufriedene Rezensent.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 19.10.2017

Mit "Asterix in Italien" legen Jean-Yves Ferri und Didier Conrad ihren bereits dritten Asterix-Comic vor, nachdem Albert Uderzo ihnen die beiden Gallier und ihre Abenteuer-Geschichten 2013 überantwortet hat, erklärt Rezensentin Martina Knoben. Ganz im Sinne der Erfinder ist auch der neue Band: genauso klischeereich, genauso albern, genauso "rasant", ja sogar noch ein Mü rasanter, als die "Originale" Uderzos und Goscinnys, meint Knoben und zeigt sich beeindruckt davon, wie das Duo es schafft, ihr hohes Tempo bis zum Schluss durchzuhalten, bis zur Ziellinie in Neapel, dort, wo die "Transitalique" endet, zu der neben den Römern auch Briten, Russen, Goten und natürlich die beiden Gallier antreten, von denen es sich jeder gleichermaßen gefallen lassen muss, am Ende einmal ordentlich durch den Kakao gezogen worden zu sein, so die amüsierte Rezensentin - so viel zur Völkerverständigung.
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Rezensionsnotiz zu Die Welt, 19.10.2017

Der dritte und soweit beste Asterix-Comic ist der neue Band "Asterix in Italien", seitdem Jean-Yves Ferri und Didier Conrad die Verantwortung über die Reihe übernommen haben, erklärt Rezensent Marc Reichwein begeistert. An der gewohnten Dynamik, dem Tempo, dem unwiderstehlichen Witz und den schamlos ausgestellten Klischees lässt auch dieser "Asterix" nichts zu wünschen übrig, oder sollten wir ausnahmsweise und endlich einmal "Obelix" sagen? Denn dieses mal ist er es, der auch ganz wortwörtlich "die Zügel in der Hand" hält, lesen wir - zur großen Italien-Rallye nämlich, bei der neben Galliern und Römern auch teeschlürfende Briten, handwerklich geschickte Schwaben und Vertreter vieler weiterer Völker antreten, was Ferri und Conrad Gelegenheit zu einem "herrlichen Schaulaufen" gibt, freut sich Reichwein. Natürlich fehlt es auch diesmal nicht an Anspielungen auf die Gegenwart, wobei insbesondere der "Formel-1-Zirkus" auf die Schippe genommen wird - einfach grandios, meint der überzeugte Rezensent.

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