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Stichwort
Sterbehilfe
Rubrik: Vorgeblättert - 4 Artikel
Leseprobe zu Götz Aly: Die Belasteten. Teil 1
Vorgeblättert
28.02.2013
[…]
Sterbehilfe
, Idee einer säkularisierten Welt »Darf der Arzt töten?« Das fragten sächsische Nervenärzte auf ihrer Jahresversammlung 1922. Den Anlass bot das kurz zuvor erschienene Manifest »Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens - ihr Maß und ihre Form«, das zwei hochangesehene Gelehrte verfasst hatten, der Freiburger Psychiater Alfred Hoche und der Leipziger Strafrechtslehrer Karl Binding
[…]
Tod von Idioten« plädierten, die für »die Abschaffung der Todesstrafe bei Verbrechern« einträten. Er sprach damit einen Zusammenhang an, der nach 1933 und auch 1945 vergessen gemacht wurde. Für
Sterbehilfe
, humanen Tod oder sanfte Erlösung warben in den 1920er-Jahren vielfach jene politisch Engagierten, die gegen Todesstrafe und Abtreibungsverbot auftraten, Frauenrechte forderten, den verpönten Selbstmord
[…]
Leseprobe zu Götz Aly: Die Belasteten. Teil 3
Vorgeblättert
28.02.2013
[…]
einer unheilbaren, sich oder andere stark belästigenden oder sicher zum Tode führenden Krankheit leidet, kann auf sein ausdrückliches Verlangen mit Genehmigung eines besonders ermächtigten Arztes
Sterbehilfe
durch einen Arzt erhalten. (2) Das Leben eines Kranken, der infolge unheilbarer Geisteskrankheit sonst lebenslänglicher Verwahrung bedürfen würde, kann durch ärztliche Maßnahmen, unmerklich für ihn
[…]
Götz Aly: Die Belasteten
Vorgeblättert
28.02.2013
[…]
zwischen 1940 und 1945 ermordet wurde, weil er psychisch krank oder behindert war. Die damals Beteiligten beschönigten das Verbrechen als Erlösung, Gnadentod, Lebensunterbrechung, Euthanasie oder
Sterbehilfe
. Nicht wenige Angehörige fühlten sich nach dem stillen, halb geheimen Verschwinden ihrer hilfsbedürftigen Nächsten erleichtert - der Staat hatte eine Lebenslast von ihnen genommen. Die meisten Familien
[…]
Leseprobe zu György Dalos: Der Vorhang geht auf. Teil 3
Vorgeblättert
16.02.2009
[…]
Der Geheimemissär, der in den Oktobertagen 1956 als Botschaftssekretär neben Jurij Andropow gearbeitet hatte und Kadar persönlich kannte, war gekommen, um dem ungarischen Parteichef politische
Sterbehilfe
zu leisten. Obwohl die Parteikonferenz die bittere Pille der "freiwilligen" Abdankung Kadars durch dessen einstimmige Wahl zum Ehrenvorsitzenden zu ver süßen suchte, brauchte dieser offensichtlich
[…]