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Barbara Hodgson

Die Wüste atmet Freiheit

Reisende Frauen im Orient 1717 bis 1930
Cover: Die Wüste atmet Freiheit
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2006
ISBN 9783806729436
Gebunden, 184 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Brigitte Beier und Gisela Sturm. Sie tauschten das Korsett gegen Reithose oder Türkengewand: europäische Frauen und ihre abenteuerlichen Reisen im Orient. Als Lady Mary Montagu 1717 während ihres Aufenthalts im Osmanischen Reich einmal ein Badehaus besuchte, wurde sie von den einheimischen Frauen neugierig beäugt. Zentrum der Aufmerksamkeit war ihr enger Schnürleib, den die staunenden Betrachterinnen als eine von ihrem erfinderischen Ehemann erdachte »Maschine« interpretierten.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.03.2006

Alles in allem instruktiv erscheint Rezensent Michael Jeismann dieses Buch über "reisende Frauen im Orient 1717-1930" von Barbara Hodgson, auch wenn er der Autorin das Fehlen einer These, einer durchgehenden Frage und systematischen Herangehensweise vorhält. Dafür hebt er erfreut hervor, dass Hodgson immerhin einige "interessante Begebenheiten" zutage gefördert hat. So referiert er über die Reise einer Gruppe von zehn Saint-Simonistinnen, die sich 1834 nach Alexandria aufmachten, berichtet über die italienische Prinzessin Christina di Belgioso, die vor der österreichischen Geheimpolizei Osmanische Reich flüchtete, und erzählt von Prostituierten, die im Schlepptau der französischen oder englischen Armee ihr Auskommen suchten.
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