Andrea Fischer
Was glaubst denn du?
Die Menschen und der liebe Gott
Goldmann Verlag, München 2008
ISBN 9783442311637
Gebunden, 331 Seiten, 17,95 EUR
ISBN 9783442311637
Gebunden, 331 Seiten, 17,95 EUR
Klappentext
Wo ist Gott zu Hause? Wenn Christen, Juden und Muslime an den selben Gott glauben, warum streiten sie sich dann dauernd? Wie fühlen Menschen, die gleich an mehrere Götter glauben? Und weshalb sind religiöse Feste eigentlich immer die feierlichsten, buntesten und schönsten? Wenn Menschen glauben, sind sie zu den außergewöhnlichsten Taten fähig. Sie entwickeln ungeahnte Kräfte, oder sie bekriegen sich im Namen Gottes. Andrea Fischer ist gläubige Katholikin. Sie öffnet die Tore in eine Welt voller Traditionen, Riten und Gesetze. Dabei zeigt sie, welche Gesichter der Glaube an Gott haben kann, und wie lebendig dieses Jahrtausende alte Phänomen ist. Eine leicht zugänglich und spannnend zu lesende Einführung in die fünf Weltreligionen.
BuchLink. In Kooperation mit den Verlagen (Info
):
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.08.2008
Auch wenn Helmut Löhr nicht ganz satt geworden ist mit diesem aufklärerischen Buch (er vermisst Glossar, Kartenmaterial, weiterführende Hinweise) - als ordentlichen Appetizer in Sachen Religion kann er es doch empfehlen. Immerhin hat man Löhr keine Bekenntnisliteratur aufgetischt, keine spirituelle Lebensgeschichte, und Parteipolitik spielt in dem Buch der ehemaligen Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer auch keine Rolle. Löhr gefällt der ruhige, informative Ton und er glaubt, dass das Fehlen von Anbiederung besonders jüngere Leser anziehen könnte. Die Ratschläge (Demut!), die Frau Fischer ihren Lesern als Mittel gegen postmoderne Dilemmata anempfiehlt, erscheinen Löhr ausgewogen, und gelegentliche sachliche Schnitzer möchte er der Autorin gerne verzeihen. Die von Fischer verfolgte aufklärerische Absicht bleibt für ihn auch durch die gewählte Perspektive der "einfühlenden Innenschau" spürbar. Wenn Fischer die Weltreligionen und ihre Koexistenz unter den Bedingungen der Gegenwart untersucht, könnte es für Löhr zwar durchaus wissenschaftlicher zugehen. Doch die Einsichten und Formulierungen, mit denen die Autorin den Rezensenten beschenkt, sind so schlicht wie treffsicher.
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