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Außer Atem: Das Berlinale Blog
Stichwort: Komödie, Aktualität: 01.02.2011 bis 03.03.2011 - 5 Artikel
Einäugige und Halbblinde
Außer Atem: Das Berlinale Blog
19.02.2011
Die der Berlinale wohlgesonneneren unter den Kritikern machten vorab mal wieder die Weltlage des Kinos verantwortlich für den in diesem Jahr für den Wettbewerb absehbaren
Magerquark
, der in einem Programm von nicht mehr als 16 für den Goldenen Bären antretenden Filmen schon quantitativ vorab erkennbar wurde. Als könnte die Finanzkrise etwas dafür, dass Dieter Kosslick und sein Auswahlkommittee den Wettbewerb in den letzten Jahren mit äußerster Konsequenz zuschanden geritten haben. Allein der Blick auf
Cannes
, wo sich, wie man jetzt schon gut sehen kann, die großen Namen - und zwar die der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft des Kinos - ballen, wo die vertretenen Filme jedenfalls interessanter scheitern werden als sie bei der Berlinale moderato gelingen.
Von
Ekkehard Knörer
Will nichts, wagt nichts: Lee Yoon-kis 'Come Rain, Come Shine'
Außer Atem: Das Berlinale Blog
17.02.2011
Im Auto, auf dem Weg zum Flughafen, kündigt die Frau dem Mann
die Ehe auf
. Leider fliegt der Film dann nicht mit ihr fort, sondern kehrt ins gemeinsame Domizil zurück, bleibt am Boden, in jeder Hinsicht.
Von
Lukas Foerster
Bromance im Leerlauf: Seyfi Teomans 'Our Grand Despair'
Außer Atem: Das Berlinale Blog
16.02.2011
Die
Zweierbeziehung
der Liebe, meinte
Georg Simmel
, bedürfe eines/r Dritten, um in der Abgrenzung zu diesem ihre eigene Identität zu gewinnen. Im türkischen Wettbewerbsfilm "Our Grand Despair" sieht es für kurze Zeit so aus, als könnte das funktionieren. Am Ende aber hat der Film die Dritte wieder ausgeschieden, neue Identitäten sind nicht entstanden.
Von
Lukas Foerster
Das Nichtzuendesehen von Filmen: Ein Tag im Wettbewerb mit Alexander Mindadze, Ralph Fiennes und Philippe Le Guay
Außer Atem: Das Berlinale Blog
15.02.2011
"An einem Samstag" gab es vorab, da musste man unterschreiben, dass man nicht vor der Berlinale-Vorführung im Wettbewerb drüber berichtet. Es gibt sogar Klauseln, habe ich gestern erfahren, die einem verbieten, auch nur ein einziges Wort zu einem exklusiv im voraus gezeigten Film irgendwem gegenüber zu verlieren.
Von
Ekkehard Knörer
Wo der Strom herkommt: Zur Shibuya-Minoru-Retrospektive
Außer Atem: Das Berlinale Blog
10.02.2011
Ganz heimlich, still und leise schleicht sich der
elektrische Strom
in die japanischen Haushalte - zwar kommt er auch hier aus der Steckdose, doch die ist, wie man in "Righteousness" (1957) von Shibuya Minoru sehen kann, Bestandteil der von der Decke hängenden Lampe. Und wenn die nicht leuchtet, kriegt man auch keinen Saft auf den allseits etwas beäugten elektrischen
Rasierapparat
, den die Schwarzmarkthändlerin Okyo (Miyoshi Eiko) arg aufdringlich ausgerechnet an ihre Nachbarinnen verhökern will. Eine findet ihn als Massagegerät wohl brauchbar, die andere rasiert sich zum Test den Nacken aus - abnehmen will ihn der ansonsten sehr geschäftigen Händlerin indessen keiner.
Von
Thomas Groh