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Außer Atem: Das Berlinale Blog
Stichwort: Japan, Aktualität: 01.02.2010 bis 03.03.2010 - 7 Artikel
Welt am Draht: Mamoru Hosadas 'Summer Wars'
Außer Atem: Das Berlinale Blog
17.02.2010
Nach einigen Festivaljahrgängen hat man auf der Berlinale
geheime Freundschaften
geschlossen: Im Fall des Hongkong-Kinos sind es einige Straßen, die mit hoher Regelmäßigkeit auftauchen, im Fall des japanischen Kinos sind es die
Zikaden
, die bei Außenaufnahmen vernehmlich schnattern und spotten. Die typische Rhythmik des Zikadenschnatterns steht meist für den Sommer, mitunter für eine gewisse Angespanntheit, sehr häufig: Für die
Provinz
und das Landleben.
Von
Thomas Groh
Post-Berlinale: Shimazu im Arsenal.
Außer Atem: Das Berlinale Blog
16.02.2010
"Wer auf der diesjährigen Berlinale nur drei Filme sehen möchte: der sollte
exakt diese drei
auswählen", schreibt Perlentaucher-Kritiker Lukas Foerster in seiner einführenden Forumsschau. Gemeint sind die drei Filme von
Yasujiro Shimazu
, die im Forum als eine Art "Mini-Hommage" laufen. Fraglich bleibt dabei, ob ein Festival - mit seinem Stress, seinen blank liegenden Nerven, dem Geschubse an Eingängen und Transiträumen - wirklich die passende Umgebung für die kleinen Alltagsdramen (
shomingeki
) des japanischen Regisseurs darstellt (wenn man denn überhaupt Karten bekommen hat).
Von
Thomas Groh
Gott auf zwei Rädern: Koji Wakamatsus 'Caterpillar'
Außer Atem: Das Berlinale Blog
16.02.2010
So abspannhaft nüchtern ist noch selten ein Vorspann über die Anfangsbilder eines Spielfilms getickert. Die Bilder, über die die Schriftzeichen laufen, sind Dokumentaraufnahmen von Kämpfen und Zerstörungen aus dem
Zweiten Weltkrieg
, allerdings nachträglich mit Kriegskampfkrach und Kriegsfeuerlärm synchronisiert. Vom Dokumentarfilmkriegsfeuerlärm schneidet in einer Art trockenem Match Cut Koji Wakamatsu dann hinüber ins Spielfilmbild. Man sieht: eine Vergewaltigung hinter mit billigem Digitaleffekt in die Bilder kopiertem Feuer. Der Effekt und das Geschehen gehen eine Verbindung ein, aber sie ist sichtlich künstlich. In diesem
extrem sachlich dissoziierten
Dokumentarbild-Spielfilmübergang setzt Koji Wakamatsu die Parameter, an die er sich fortan konsequent hält.
Von
Ekkehard Knörer
In der Krabbenhölle: 'Kanikosen' von Hiroyuki Tanaka aka Sabu (Forum)
Außer Atem: Das Berlinale Blog
12.02.2010
Eine Klappe öffnet sich, ein Mann schaut heraus, blickt nach oben. Der Himmel verdunkelt sich. Dunkle Wolken mit Greifzangen an beiden Seiten fliegen auf ihn zu. Er schließt den Verschlag wieder. Mit diesem Mini-Prolog beginnt "Kanikosen", der neue Film des japanischen Regisseurs Hiroyuki Tanaka.
Hiroyuki Tanaka aka Sabu
, der bis Anfang des Jahrzehnts in schneller Folge eine Serie kleiner, kreativer Genrefilme vorgelegt hatte und durch sie mindestens zum Geheimtipp unter den jungen japanischen Regisseuren avanciert war, hatte vor diesem Film eine kreative Pause eingelegt. Nun ist er zurück, mit einem ziemlich sonderbaren Film.
Von
Lukas Foerster
Home movies aus Nordkorea: 'Sona, the Other Myself' von Yang Yong-hi (Forum)
Außer Atem: Das Berlinale Blog
12.02.2010
Vor vier Jahren präsentierte das Forum "Dear Pyongjang" (hier mehr in einem pdf-Dokument), einen kleinen Dokumentarfilm über einen Besuch der Regisseurin
Yang Yong-hi
und ihrer exilkoreanischen Familie bei der Verwandtschaft in Nordkorea. Eindrucksvolle Bilder aus einer im Allgemeinen hermetisch abgeriegelten Welt, aber auch die tragische Familiengeschichte, die hinter diesen Bildern zum Vorschein kam, machten den Film zu einem der stärksten seines Berlinalejahrgangs.
Von
Lukas Foerster
Shimazu-Videos
Außer Atem: Das Berlinale Blog
12.02.2010
Bei Youtube gibt's zwei Ausschnitte aus Shimazu-Filmen. Der erste, aus "The Trio's Engagement", ist nicht untertitelt. Man guckt trotzdem fasziniert zu, weil der Boss - es scheint um ein Einstellungsgespräch zu gehen - ausgiebig an seinem
Adolphe-Menjou-Bärtchen
zupft. Die Männer tragen alle westliche - und sehr schick taillierte - Anzüge.
Von
Anja Seeliger
Momente der Freiheit: Drei Filme von Yasujiro Shimazu (Forum)
Außer Atem: Das Berlinale Blog
12.02.2010
Ein Mann in seinem Appartment, vor einem Fenster, durch das man weit in die Stadt blicken kann. Ein Blick nach draußen;
ein Zug
fährt von rechts nach links durchs Bild. Ein zweiter Blick; ein zweiter Zug, diesmal von links nach rechts.
Von
Lukas Foerster