Max Eitingon, 1881 im galizischen Mohilew als Sohn eines reichen österreichisch-polnischen Pelzhändlers geboren, wuchs in Leipzig auf, studierte Geschichte, Physik, anorganische Chemie, Zoologie, Kulturphilosophie, Germanistik und Kunstwissenschaften in Leipzig und Medizin in Heidelberg und ließ sich zum Psychiater ausbilden. 1914 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst. Nach dem Ersten Weltkrieg gründete er gemeinsam mit Karl Abraham die Berliner Psychoanalytische Vereinigung, finanzierte das Psychoanalytische Institut und leitete außerdem die Internationale Unterrichtskommission. 1933 musste Eitingon seinen Vorstandsposten bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung aufgeben. Er emigrierte nach Jerusalem, wo er im Juli 1943 starb.
Herausgegeben von Michael Schröter. Der Briefwechsel zwischen Sigmund Freud und Max Eitingon ist die letzte große Schüler-Korrespondenz Freuds, die bisher unveröffentlicht war, und eine zentrale Quelle…