Ludwig Tieck, 1773 in Berlin geboren, war einer der großen Autoren der deutschen Romantik. Ab 1792 studierte er Geschichte, Philologie, alte und neue Literatur in Halle, Göttingen und Erlangen. 1794 brach Tieck das Studium ab und kehrte für ein Jurastudium nach Berlin zurück, das er ebenfalls abbrach. Er schloss sich dem Kreis der Jenaer Frühromantik an, zu dem Friedrich Schlegel, Novalis, Clemens Brentano, Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling gehörten. Auch Goethe und Schiller lernte er kennen. Neben seinen romantischen und phantastischen Schriften machten ihn vor allem seine Übersetzungen von Shakespeare und Cervantes bedeutend. Ludwig Tieck starb 1853 in Berlin.