Hermann Danuser, 1946 in Frauenfeld (Schweiz), war von 1993 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2014 Professor für Historische Musikwissenschaft am Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität. Er studierte ab 1965 Klavier, Oboe, Musikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Musikhochschule und der Universität Zürich. Die musikalischen Studien schloß er mit Lehrdiplomen für Oboe und Klavier sowie dem Konzertdiplom für Klavier ab, die Universitätsstudien mit einer Dissertation über Musikalische Prosa. 1973 übersiedelte Danuser nach Berlin, um seine Studien bei Carl Dahlhaus (TU Berlin) und Gerhard Puchelt (Hochschule für Musik) weiter zu vertiefen. Der Schwerpunkt von Danusers Forschungen liegt in der Musikgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts, daneben bilden die musikalische Interpretation, die neuere Geschichte der Musiktheorie und Musikästhetik sowie die musikalische Analyse weitere Bereiche der Forschung.