Heimito von Doderer (1896 - 1966), österreichischer Schriftsteller. Ab 1915 Militärdienst, 1916-20 russische Kriegsgefangenschaft in Sibirien; Studium der Geschichte und Philosophie in Wien (Dr. phil. 1925). 1933 Mitglied der NSDAP, von der er sich bald wieder abwandte (Konversion zum Katholizismus 1940); ab 1937 Verlagslektor in München, wo 1938 sein Roman "Ein Mord, den jeder begeht" erschien. 1940 abermals Militärdienst, bis 1946 in britischer Kriegsgefangenschaft. 1951 erschien der Roman "Die Strudlhofstiege", der seinen Erfolg als Schriftsteller begründete. Romane wie "Die Dämonen" (1956) oder "Die Wasserfälle von Slunj" (1963) sicherten ihm den Ruf eines der wichtigstenösterreichischen Romanciers der Nachkriegszeit. Doderer starb während seiner Arbeit am Roman "Der Grenzwald" (postum 1967) an Krebs. 1957 Großer Österreichischer Staatspreis, 1964 Großer Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
C.H. Beck Verlag, München 2013 ISBN 9783406655555, Gebunden, 944 Seiten, 28.00 EUR
Mit einem topografischen Anhang von Stefan Winterstein und einem Nachwort von Daniel Kehlmann. Mit diesem vielschichtigen, von souveränem Humor erfüllten "Roman einer Epoche" hat sich Doderer einen unbestrittenen…
C.H. Beck Verlag, München 2009 ISBN 9783406584664, Gebunden, 110 Seiten, 16.90 EUR
Seraphica schildert das Leben und Wirken des heiligen Franz von Assisi. Auf der Grundlage akribischer Quellenstudien hat Doderer eine ebenso interessante wie eigenwillige Franziskus-Biografie entworfen,…
Preiser/Hörsturz, Wien 2006 ISBN 9783708501260, CD, 49.90 EUR
10 CDs, 740 Minuten. Gelesen von Bernd Jescheck. "Die Merowinger" von Heimito von Doderer ist kein historischer Roman, wie man vermuten würde, sondern einer, der die Praktiken der Geschichtsforscher und…