Vorgeblättert

Jens Steiner: Carambole

08.07.2013. Jens Steiner erzählt in seinem Roman "Carambole" vom Leben in einem Dorf, den Jugendlichen, die vor Langeweile nicht wissen, was sie noch tun sollen, von den Streitigkeiten zweier Brüder und von Schorsch und seinen Freunden. Lesen Sie hier einen Auszug.
Jens Steiner: Carambole
Ein Roman in zwölf Runden

Dörlemann Verlag, Zürich 2013
288 Seiten, gebunden, € 19,90

Erscheint am 15. August 2013


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Klappentext: Da sind die drei Jugendlichen, die Pläne aushecken für die bevorstehenden Schulferien und dabei genau wissen, dass auch dieses Jahr nichts geschehen wird, da ist die Troika, die sich regelmäßig zum Carambole-Spiel trifft, da ist Schorsch, der immer dann auftaucht, wenn man ihn nicht erwartet, und da sind die beiden verfeindeten Brüder, die seit jenen Erbschaftsstreitigkeiten nie mehr miteinander gesprochen haben. Im Dorf verharren die Menschen in ihrem Alltag wie gelähmt, während sich um sie herum alles verändert: Restaurants schließen, neue Wohnviertel entstehen, soziale Netze zerbrechen, Familien fallen auseinander. In zwölf Runden nähert sich Jens Steiner diesem sozialen Gefüge an, lässt die Dorfmenschen in ihrer Hilflosigkeit erstarren und öffnet ganz kleine Lücken, durch die hindurch ein Schritt in eine - wenn auch unsichere - Zukunft möglich wäre.

Zum Autor: Jens Steiner, geboren 1975, studierte Germanistik, Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zürich und Genf. Sein erster Roman "Hasenleben" (2011) wurde für die Longlist Deutscher Buchpreis 2011 nominiert. Für das Romanmanuskript "Carambole" wurde er 2012 mit dem Preis "Das zweite Buch" der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung ausgezeichnet.