Der Tod so kaltThriller
Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München
2017
ISBN
9783421047595, Kartoniert, 480Seiten, 14,99
EUR
Klappentext
Aus dem Italienischen von Verena Koskul. Drei grausame Morde. Ein schweigendes Dorf. Ein Fremder, besessen von der Wahrheit
Südtirol, 1985. Tagelang wütet ein gewaltiges Gewitter über der Bletterbach-Schlucht. Drei junge Einheimische aus dem nahegelegenen Siebenhoch kehren von einer Wanderung nicht zurück - schließlich findet ein Suchtrupp ihre Leichen, aufs Brutalste entstellt. Den Täter vermutet man im Bekanntenkreis, doch das Dorf hüllt sich in eisiges Schweigen. Dreißig Jahre später beginnt ein Fremder unangenehme Fragen zu stellen. Jeder warnt ihn vor den Konsequenzen, allen voran sein Schwiegervater, der die Toten damals gefunden hat. Doch Jeremiah Salinger, der seiner Frau in ihr Heimatdorf gefolgt ist, lässt nicht locker - und wird schon bald seine Neugier bereuen. Ein Fluch scheint alle zu verfolgen, die sich mit den Morden beschäftigen. Ist dort unten am Bletterbach etwas Furchtbares wieder erwacht? Etwas, so uralt wie die Erde selbst ...
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.03.2017
Hannes Hintermeier legt das Romandebüt von Luca D'Andrea erschöpft beiseite. Glücklich ist der Rezensent nicht geworden mit der Geschichte über einen Dokumentarfilmer, der hinter die bösen Geheimnisse eines entlegenen Alpen-Dorfes kommt, drei tote Jugendliche und ein urzeitliches Monster inklusive. Das liegt an der laut Hintermeier schon tausendfach erzählten Story, aber auch an der Klischeeseligkeit und der einfallslosen Sprache des Autors, die dem Rezensenten den Rest gibt.