Perfect Peace
The Palestinians from Intifada to Intifada
Steidl Verlag, Göttingen 2003
ISBN 9783882438147,
Gebunden, 175Seiten, 42,00 EUR
Klappentext
Mit einem Text von Stefanie Rosenkranz.
Mit einem Text von Stefanie Rosenkranz.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 03.05.2003
Ludwig Watzal zeigt sich beeindruckt von Kai Wiedenhöfers Bildband "Perfect Peace", der den Nahostkonflikt aus palästinensischer Sicht zeigt. Wie Watzal berichtet, hat der mit vielen Preisen ausgezeichnete Fotojournalist in den vergangenen zehn Jahren überwiegend in Palästina gearbeitet und gelebt. Geordnet um Themen wie Besetzung, Widerstand, Märtyrer, Abzug, Kinder, tägliches Leben, Siedler und palästinensische Autonomie, dokumentieren Wiedenhöfers Fotos für Watzal überzeugend, wie sich das Leben unter israelischer Besetzung abspielt. Entstanden sind "beeindruckende Dokumente" eines Konfliktes, der sich bereits über hundert Jahre hinzieht und schier endlos zu sein scheint. Watzal hebt hervor, dass Wiedenhöfer über keine "emotionale Distanz" verfüge, was seinen Fotos nicht zum Nachteil gereiche. "Die Distanzlosigkeit", resümiert Watzal, "lässt auch den Betrachter die Situation hautnah erleben, er wird emotional berührt."
Ludwig Watzal zeigt sich beeindruckt von Kai Wiedenhöfers Bildband "Perfect Peace", der den Nahostkonflikt aus palästinensischer Sicht zeigt. Wie Watzal berichtet, hat der mit vielen Preisen ausgezeichnete Fotojournalist in den vergangenen zehn Jahren überwiegend in Palästina gearbeitet und gelebt. Geordnet um Themen wie Besetzung, Widerstand, Märtyrer, Abzug, Kinder, tägliches Leben, Siedler und palästinensische Autonomie, dokumentieren Wiedenhöfers Fotos für Watzal überzeugend, wie sich das Leben unter israelischer Besetzung abspielt. Entstanden sind "beeindruckende Dokumente" eines Konfliktes, der sich bereits über hundert Jahre hinzieht und schier endlos zu sein scheint. Watzal hebt hervor, dass Wiedenhöfer über keine "emotionale Distanz" verfüge, was seinen Fotos nicht zum Nachteil gereiche. "Die Distanzlosigkeit", resümiert Watzal, "lässt auch den Betrachter die Situation hautnah erleben, er wird emotional berührt."