Erdtagzeit
Gedichte
Edition Faust, Frankfurt/Main 2023
ISBN 9783949774232,
Gebunden, 120Seiten, 20,00 EUR
Klappentext
Erdtagzeit: Das von der Sonne durchschossene Blätterdach auf der Flugbahn der Mauersegler. Die Epoche, in der ein Meer zu Sandstein vertrocknet. Der vor unseren Fenstern tobende Krieg. Diese Gedichte sind Zeitzeugen des Lichts, das es seit viereinhalb Milliarden Jahren gibt, Zeitzeugen der Schwerkraft, welche die Erde auf ihrer Umlaufbahn hält, Zeitzeugen des Lächelns in einem Vorortzug, das zwischen zwei Stationen über die Gesichter huscht. Jan Röhnerts Poesie durchdringt auch in seinen neuen Gedichten die Schönheiten und Abgründe unserer Innen- und Außenwelten auf eine höchst sinnliche als auch tief analysierende Weise, die einzigartig ist in der deutschsprachigen Dichtung der Gegenwart.
Erdtagzeit: Das von der Sonne durchschossene Blätterdach auf der Flugbahn der Mauersegler. Die Epoche, in der ein Meer zu Sandstein vertrocknet. Der vor unseren Fenstern tobende Krieg. Diese Gedichte sind Zeitzeugen des Lichts, das es seit viereinhalb Milliarden Jahren gibt, Zeitzeugen der Schwerkraft, welche die Erde auf ihrer Umlaufbahn hält, Zeitzeugen des Lächelns in einem Vorortzug, das zwischen zwei Stationen über die Gesichter huscht. Jan Röhnerts Poesie durchdringt auch in seinen neuen Gedichten die Schönheiten und Abgründe unserer Innen- und Außenwelten auf eine höchst sinnliche als auch tief analysierende Weise, die einzigartig ist in der deutschsprachigen Dichtung der Gegenwart.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.01.2024
So geht Gegenwartslyrik, findet Rezensent Alexander Kosenina. Jan Röhnerts Gedichte über den Karst im Friaul, die Jaherszeiten, Wetterphänomene, den Bienenfresser und seinen Sang, Landschaften in der Ukraine und im Nahen Osten überzeugen ihn mit Wortschöpfungen, poetologischen Gedanken und einer Erweiterung der Idee des "Nature writing". Röhnert kann diskret und sinnlich schreiben und anhand weniger genau beobachteter Details Orte und Gegenden lyrisch erfassen, lobt der Rezensent.
So geht Gegenwartslyrik, findet Rezensent Alexander Kosenina. Jan Röhnerts Gedichte über den Karst im Friaul, die Jaherszeiten, Wetterphänomene, den Bienenfresser und seinen Sang, Landschaften in der Ukraine und im Nahen Osten überzeugen ihn mit Wortschöpfungen, poetologischen Gedanken und einer Erweiterung der Idee des "Nature writing". Röhnert kann diskret und sinnlich schreiben und anhand weniger genau beobachteter Details Orte und Gegenden lyrisch erfassen, lobt der Rezensent.
Rezensionsnotiz zu
Deutschlandfunk Kultur, 17.11.2023
Rezensent Jan Drees liest Jan Röhnerts Gedichte in der Tradition des "Nature Wiriting" als romantische, dennoch sehr zeitgenössische Versuche, in der Gegenwart von Gestein und Vögeln der Verzweiflung zu entkommen. Wie Röhnert beim Wandern im Kerbtal oder am Nil Dauer und Vergehen einander gegenüberstellt, gefällt Drees gut. Genaue Landschaftsbilder, schwebende Dichtung, poetische Annäherung an Transparenz und Transzendenz, schwärmt der Rezensent.
Rezensent Jan Drees liest Jan Röhnerts Gedichte in der Tradition des "Nature Wiriting" als romantische, dennoch sehr zeitgenössische Versuche, in der Gegenwart von Gestein und Vögeln der Verzweiflung zu entkommen. Wie Röhnert beim Wandern im Kerbtal oder am Nil Dauer und Vergehen einander gegenüberstellt, gefällt Drees gut. Genaue Landschaftsbilder, schwebende Dichtung, poetische Annäherung an Transparenz und Transzendenz, schwärmt der Rezensent.