Der geniale Mister FletcherRoman
Aufbau Verlag, Berlin
2005
ISBN
9783351030346, Gebunden, 314Seiten, 18,90
EUR
Klappentext
Ein Mann, in dessen Pass der Name Daniel Fletcher steht, wird in Los Angeles ins Krankenhaus eingeliefert. Der Mann hat eine Überdosis Schmerztabletten im Bauch, nachweislich Kokain und Marihuana im Körper - und eine ganz harmlose Geschichte zu erzählen. Doch nichts ist normal an ihm. Er hat einen überzähligen Finger und zahllose Gesichter. Er ist hochkriminell, eiskalt und genial. Doch er ist kein Killer, kein Hedonist, kein Parasit. Er ist ein famoser Fälscher, ein Verrenkungskünstler, der sich jedem Zugriff entziehen kann...
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 16.04.2005
Kolja Mensing referiert in seiner Rezension leider hauptsächlich Inhaltliches zu diesem Debüt des Amerikaners Clevenger: die traurige Biografie des Schwindlers und Fälschers Daniel Fletcher, der durch seine Lügen wie durch seine Tablettensucht schlicht vor sich selbst zu flüchten versucht. Er lässt uns zwar wissen, dass in dem "schnell und zynisch erzählten" Roman schonungslos von einer kaputten Gesellschaft erzählt wird, doch auf Meinungen zum Aufbau, zur Sprache und auch zur Übersetzung von Susanne Mecklenburg wartet der Leser vergeblich.