Der Sport der KönigeRoman
Luchterhand Literaturverlag, München
2018
ISBN
9783630872995, Gebunden, 960Seiten, 28,00
EUR
Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Thomas Gunkel. Henry Forge und seine Tochter Henrietta haben einen Traum: Sie wollen das beste Rennpferd aller Zeiten züchten. Die Familie Forge gehört zu den ältesten und einflussreichsten Pferdezüchterdynastien von Kentucky, ihr Vollblut Hellsmouth bringt exzellente Vorraussetzungen mit. Doch als Allmon Shaughnessy auf der Farm anheuert, ein ehrgeiziger junger Schwarzer, und sich Henrietta in ihn verliebt, werden Kräfte freigesetzt, die seit Jahrhunderten das Leben in den Südstaaten bestimmt haben und immer noch machtvoll sind. Angst, Vorurteile und sexuelles Verlangen, Rassismus und Wut, die Kluft zwischen Arm und Reich, Unterdrückung, ja Gewalt sind die ständigen Begleiter dieses Lebens im Schatten der Sklaverei, die untrennbar verbunden ist mit der amerikanischen Geschichte.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.01.2019
Rezensentin Evi Simeoni liest über lahme Dialoge, eine mitunter erzwungen wirkende Handlung, unklare Figurenzeichnung, kryptische Exkurse und schiefe Bilder hinweg und preist C. E. Morgans Großgrundbesitzerdrama aus Kentucky als spannendes Familienpanorama mit Pferd, das in ein wildes Ende mündet. Aufregend findet die Rezensentin das Motiv genetischer Linien im Buch, ob es um die Familie geht oder um die Vollblutzucht. Die Themen Inzest, Rassismus, Sklaverei, Andersartigkeit werden im Text laut Simeoni detailliert ausgearbeitet und entwickeln Sog.